Schwerpunkte
(aktualisiert am 10.11.2023)
Freispiel
Spielen ist DIE wichtigste Beschäftigung für Kinder und eine ernstzunehmende Tätigkeit. Man könnte auch sagen: es ist ein Beruf!
Spielen ist die Haupt-Tätigkeit der Kinder, bei der sie Bewegung, Kreativität, An- und auch Entspannung erfahren, sich mit der Umwelt auseinandersetzen, erkunden und Zusammenhänge entdecken können. Mit anderen Worten: Sie entdecken (selbstständig) die Welt!
Beim Spielen sind zunächst Spaß und Freude wichtig. In langen Phasen des Tages können die Kinder selbst entscheiden, in welchem Raum, mit welchen Freunden und mit was für einem Material sie spielen möchten.
In jedem Fall aber treten sie mit anderen Kindern in Kontakt und bauen Beziehungen auf. So können sie sich mit Konflikten auseinandersetzen, Rücksicht und Toleranz üben und immer wieder Gemeinschaft erleben.
Dafür brauchen Ihre Kinder Zeit, die wir ihnen geben. Wir möchten, dass Kinder neuen und unbekannten Anforderungen angstfrei begegnen. Mit einer stabilen Selbstsicherheit, neugierig und interessiert, können sie so nach Wegen und Lösungen suchen.
Bewegung drinnen und draußen
Zur ganzheitlichen Entwicklung eines Kindes gehört Bewegung unbedingt dazu. Sie stellt eine Grundlage für die geistige und seelische Entwicklung dar. Die Umwelt durch Bewegung zu erleben, kann einen positiven Einfluss auf die physische und psychische Entwicklung der Kinder haben. Bewegungsdrang, Spontanität und Neugier sind die Triebfedern für die Entwicklung der Sinne.
In unserer Kindertagesstätte finden die Kinder ein bewegungsförderndes Umfeld vor. Besonders die Bewegungshalle und das Freigelände schaffen ausreichend Gelegenheit dazu. Hier bieten sich den Kindern unterschiedliche Materialien, die Aufforderungscharakter haben und immer wieder neu verbaut werden können. Dadurch werden offene Bewegungssituationen mit vielen Lern- und Erfahrungsfeldern für die Kinder geschaffen.
Bilderbücher in Kindergarten und Krippe
Bücher nehmen bei uns einen großen Raum ein. Besonders im Kindergarten. In der roten Gruppe können alle Kinder aus einer Vielzahl von Bilderbüchern täglich auswählen und sich diese ansehen und/oder vorlesen lassen.
Jeden Tag gibt es nach dem Mittagessen einen „Lesekreis“. Die Kinder aus jeder Gruppe entscheiden selbst, ob sie daran teilnehmen möchten oder nicht. Es stehen immer zwei Bücher zur Auswahl, die von morgens an auf einem Regal ausstehen und für alle sichtbar sind. Und die Kinder des „Lesekreis“ entscheiden, welches Buch sie hören möchten.
„Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“ (Zitat von Wilhelm von Humboldt, 1767-1835).
Die ständige Präsenz von Büchern führt dazu, dass sich Kinder viel mit Sprache, Bildern und Geschichten beschäftigen und auseinandersetzen. Das erweitert den Wortschatz der Kinder und gibt zugleich neue Spielimpulse.
Krippenkindern stehen selbstverständlich auch immer Bücher zur Verfügung. Bei ihnen geht es mehr darum, dass Gegenstände, Handlungen, Gefühle und Situationen etc. benannt werden und sie auf diese Art und Weise Wörter hören und ihren Wortschatz (passiv) erweitern können.