Haltung und Pädagogik
(aktualisiert am 10.11.2023)
Allen Mitarbeiter*innen ist eine zugewandte, empathische und wertschätzende Haltung gegenüber Kindern und Eltern/Sorgeberechtigen und untereinander wichtig, und das wird hier täglich gelebt.
Zugleich ist die Kita für alle Beteiligte ein Ort der Begegnung. Kinder können hier durch Beobachtung erfahren, wie sich Eltern/Sorgeberechtigte und Fachkräfte begegnen, und auch, wie ihnen begegnet wird. Und dabei ist die Haltung entscheidend, die ihnen entgegengebracht wird.
Eine zugewandte, empathische und wertschätzende Haltung ist die Basis für eine sensible Eingewöhnung, die wiederum die Basis für einen guten Kita-Start ist.
Hier in der Kita werden Regeln und Grenzen empathisch und wertschätzend vermittelt und sind im Miteinander absolut unverzichtbar.
Das gilt auch für die offene Arbeit. Das Wort „offen“ beschreibt u. a. die Haltung der Mitarbeiter*innen: neugierig, auf das, was kommt, offen für Impulse und Wahrnehmungen.
Und die offene Arbeit fügt sich hier ein:
- die Raumgestaltung, die auf die Bedürfnisse der Kinder immer wieder umgestaltet werden kann
- Angebote, die auf die Interessen und Bedürfnisse der Kinder basierend gruppenübergreifend angeboten werden
- ausgedehnter Freispielphasen, die aufmerksam von den pädagogischen Fachkräften begleitet werden (und damit die Entwicklung der Kinder aufmerksam wahrgenommen wird)
Wir arbeiten in Stammgruppen, weil die feste Gruppe für Kindern ein Ort der Sicherheit ist und ihnen Rückzugsmöglichkeiten bietet. So kann sich ein Kind, gerade in der Eingewöhnung, nach und nach einfinden, orientieren und wohlfühlen.
Im Kindergarten gibt es die Gelbe, Rote und Blaue Gruppe. In jeder Kindergartengruppe befinden sich 25 Kinder. Die 14 Krippenkinder gehören zur Grünen Gruppe.
In den Kindergartengruppen sind jeweils zwei Fachkräfte für die Kinder da, in der Krippe sind es 2-3 Fachkräfte. Diese sind die direkten Ansprechpartner der Eltern/Sorgeberechtigten und für die Absprachen und den Austausch zuständig. Sie beobachten die Entwicklung des Kindes in Zusammenarbeit mit den anderen pädagogischen Kräften.
Am Anfang orientieren sich viele neue Kinder an ihrer Bezugsfachkraft. Im Laufe der Zeit, wenn das Kind sich orientiert hat und sich sicher fühlt, löst es sich immer mehr von seiner Bezugsperson. Andere Kinder, andere Erlebnisräume und andere Fachkräfte bieten neue Herausforderungen und lassen das Kind selbstständiger und unabhängiger werden. Sie wählen den Spielort, Spielart und Spielpartner selbst aus.
Der tägliche Mittagskreis und das Mittagessen sowie die Geburtstagsfeiern finden in der Stammgruppe statt. Das gibt Orientierung und schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl für eine Gruppe.